Waldwichtel
Bei uns im Waldkindergarten verbringen die Kinder und das Betreuungspersonal den gesamten Vormittag in der Natur – egal bei welchem Wetter.
Kinder, die täglich und bei jedem Wetter draußen sind, erleben den Rhythmus der Natur, das Werden und das Vergehen, die Jahreszeiten im Wechsel, und das Verhalten der Tiere.
So machen sie mit all ihren Sinnen direkte, intensive Erfahrungen– wie zum Beispiel.:
- „Wie fühlt sich der Wald (mit den Händen oder auch mit nackten Füßen) an?“
- „Wie Verhalten sich die Tiere in den verschiedenen Jahreszeiten?“
- „Wann färben sich die Blätter?“
- „Wie riecht der Frühling?“
… das ist es, was wir am leichtesten und lebenslang verinnerlichen:
selbst gemachte Erfahrungen.
Die Kinder erlernen und erleben einen wertschätzenden Umgang mit der Natur. Das Sozialverhalten der Waldkinder wird hierdurch geprägt und sie übernehmen spielerisch Verantwortung für die Natur.
Die erholsame Umgebung des Waldes bietet den Kindern alles, was sie für eine gesunde, körperliche und seelische Entwicklung benötigen.
Der Wald regt die Kinder zur Entfaltung ihrer Kreativität und ihrer Phantasie an, denn in der Natur brauchen sie kein „vorgefertigtes“ Spielzeug. Das Spielen in der lebendigen Natur, bietet ihnen Raum zur Entfaltung von selbstbestimmten Rollenspielen und genügend Spielmaterial, um die kindliche Ausdruckskraft zu befriedigen.
Über Uns
Unser Waldkindergarten „Waldwichtel“ wurde 2011 gegründet und gehört zur Kita-Router gGmbH. Momentan betreuen wir 42 Kinder im Alter von 2-6 Jahren. Des Weiteren haben wir die Betriebserlaubnis für 1-2 inklusive Plätze.
Bei uns werden die Waldwichtel
von 8:00 Uhr – 15:00 Uhr für 35 Wochenstunden
oder
von 8:00 – 17:00 Uhr für 45 Wochenstunden betreut.
Die Kinder des Waldkindergartens verbringenden den Vormittag in der Natur, vorwiegend im Adolf-Dasbach-Wald (Hürther Berg). Wir erleben den Wald in seinem gesamten Jahresrhythmus.
-
Die drei Bauwagen, die uns auf dem Bauwagengelände zur Verfügung stehen, können bei widrigen Witterungsverhältnissen genutzt werden. -
Spannend ist auch das tägliche, gemeinsame Frühstück in der Natur. Einmal pro Woche wird dieses mit den Kindern zubereitet. An den übrigen vier Tagen bringen die Kinder ihr Frühstück im Rucksack selber mit. -
Gegen Mittag stärken sich die Kinder mit einer warmen Mahlzeit. Das Essen wird durch einen externen Caterer immer frisch gekocht und angeliefert. -
Wir freuen uns immer wieder über den Besuch interessierter Eltern zu unseren Schnuppertagen, um uns und unser Konzept kennen zu lernen und zu erleben.
Wir vereinbaren aber auch unabhängig hiervon Termine.
Die „Waldwichtel“ sind ein durch den Landesverband der Wald- und Naturkindergärten zertifizierter Waldkindergarten.
Die Kindergärten der Kita Router gGmbH haben in ihrer Bildungsarbeit 3 gemeinsame Ziele.
-
Natur be/-greifen: Durch das ganzheitliche Erleben des Spiels in und mit der Natur werden die Kinder in ihrer körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklung positiv bestärkt. Die Natur wird als lebens- und damit schützenswert verinnerlicht. -
Eine stabile Lebensbasis schaffen: Die Kinder erlernen und entwickeln Fähigkeiten, die sie für ein gelingendes Leben brauchen. Natürliche Materialien haben einen starken Aufforderungscharakter. Das Spiel mit ihnen fördert die Kreativität und regt die Fantasie an. -
Sinnhaftigkeit erleben: In der Natur ist Sinn und Rhythmus am Besten zu beobachten und zu erleben. Der Wald und die Natur werden mit allen Gefühlen und Sinnen erlebt. Dadurch werden die Zusammenhänge von den Kindern verstanden und verinnerlicht. Sie nutzen sie und erleben sich in ihrer Persönlichkeit als schaffender Mensch.
Nachhaltigkeit
die Zukunft unserer Welt hängt von einem nachhaltigen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen ab. Dieses dringliche Thema ist allgegenwärtig und akut. Vielen Menschen ist ein umweltbewusstes Handeln bereits in Fleisch und Blut übergegangen, einige Menschen erkennen die Problematik, die dahinter steckt noch nicht.
Das Team des Waldkindergartens „Waldwichtel“ hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, hat Projekte diesbezüglich erarbeitet und sich die Frage gestellt:
Was ist mit unseren Kindern?
Was wissen sie über Nachhaltigkeit?
Wie können wir ihnen einen umweltbewussten Umgang beibringen?
Denn es geht um weitaus mehr, als den Kindern Naturverständnis zu vermitteln. Vielmehr geht es darum sie mit der Naturnutzung vertraut zu machen, denn Nachhaltigkeit beinhaltet, dass wir die Natur schützen, dass wir an unsere Mitmenschen denken und unser Konsumverhalten überdenken.
Unser aller Ziel sollte es sein, die Welt langfristig im Gleichgewicht zu halten, sodass auch weitere Generationen die Schönheit und Vielfältigkeit der Natur bestaunen und entdecken dürfen und genügend Ressourcen für alle Menschen gleichermaßen vorhanden bleiben.
Die Verantwortung liegt bei uns Erwachsenen und wir als Kindergarten möchten diese wichtigen Denkweisen unseren Kindern auf spielerische Art und Weise näher bringen, sodass sie Erwachsene werden, die verantwortungsbewusst mit der Natur und unseren Ressourcen umgehen werden.
Dies können wir entfalten, wenn wir unseren Auftrag zur nachhaltigen Bildung ganzheitlich in den Blick nehmen. Unseren ganzheitlichen Ansatz zur nachhaltigen Bildung haben wir in einem Flyer: „ Die Waldwichtel und Ihre BNE-Schwerpunkte (nachhaltige Bildung)“ zusammengefasst: den
Whole Institution Approach.
Wir haben mit unseren Kindern bereits an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen, bei denen wir unser gelerntes Wissen über Nachhaltigkeit unter Beweis stellen durften.
Von 2016-2017 haben wir an dem Wettbewerb der Energieagentur Klima Kita NRW unter dem Motto: „Kleine Wichtel – große Wirkung“ teilgenommen und freuen uns darüber, dass wir von 177 teilnehmenden Kindergärten den 2. Platz belegt haben
https://www.energieagentur.nrw/wissen/kleine_waldwichtel_beim_klimakita.nrw-wettbewerb_ausgezeichnet
Es war ein sehr spannendes und aufschlussreiches Jahr, welches uns weiter dazu motiviert hat, Nachhaltigkeit im Kindergarten anzugehen. So haben wir uns 2017 – 2018 auf den Weg zur nachhaltigen Kita gemacht. Im Frühjahr 2018 durften wir mit Freuden die Auszeichnung vom Wissenschaftsladen Bonn zur nachhaltigen Kita entgegen nehmen.
https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/region/rhein-erft/nachhaltige-kitas-14-vorreiter-aus-dem-kreis-30733010
In dem Rahmen zur Auszeichnung zur nachhaltigen Kita haben wir mit unseren immer wiederkehrenden „Tag ohne Strom“ am gleichnamigen Wettbewerb vom Netzwerk Klima Kita teilgenommen.
http://klima-kita-netzwerk.de/unsere-angebote/wettbewerb/wettbewerbspreisverleihung/
Die Energieagentur NRW engagiert sich sehr für die nachhaltige Erziehung und wir haben uns sehr gefreut als sie erneut auf uns zugekommen sind, um in Kooperation mit der Kita Zaubersterne einen kleinen Film zu drehen.
https://www.energieagentur.nrw/mediathek/Video/klimakitas_begeistern_kinder_fuer_klimaschutz
2019 haben wir an der Auszeichnung des UNESCO Weltaktionsprogramm: Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) teilgenommen.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission zeichnet Kommunen, Lernorte und Netzwerke aus ,die die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ins Zentrum ihrer Arbeit stellen. Nähere Hintergründe zur Auszeichnung findet Ihr hier: https://www.bne-portal.de/de/auszeichnungen/die-auszeichnungen
Getreu unserem Motto:
„Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten,
die viele kleine Dinge tun,
können das Gesicht der Welt verändern.“
-Afrikanisches Sprichwort-
arbeitet der Waldkindergarten „Waldwichtel“ weiterhin daran, das Gesicht der Welt langfristig zum Positiven zu verändern.
Also helfen auch Sie mit!
- Müll:
Wir haben mit den Kindern in der Kinderkonferenz gemeinsam mit der Handpuppe Lou über die Entstehung von Müll gesprochen… wo kommt er her? Wo entsteht bei uns täglich Müll. Was wandert bei uns in den Mülleimer… kann man daraus vielleicht noch etwas machen?
Jedes Kind hatte die Aufgabe, ein „Teil Müll“ von zu Hause mitzubringen.
Die Kinder haben die Eltern auf den entstandenen Müll aufmerksam gemacht, mit den Eltern zu Hause darüber gesprochen und jedes Kind hat ein (oder auch mehrere) „Teile Müll“ von zu Hause mitgebacht.
Anschließend wurde überlegt, was wir daraus noch basteln können… zum Beispiel sind aus Frischhaltedöschen kleine Aquarien entstanden; aus Tetrapack tolle Monster; auch Bonbonpapier konnte als Glitzer-bastel-papier verwendet werden, aus Tetrapacks sind Geldbeutel entstanden.
Papiertücher im Alltag
- Verbrauchte Papiertücher wurden im Kreis verteilt; in der Kinderkonferenz haben wir über den Verbrauch von Papiertüchern gesprochen. Auf die verbrauchte Menge wurde aufmerksam gemacht und gemeinsam überlegt, wie die Papiermenge reduziert werden kann.
- Im ersten Schritt haben die Kinder in der Kinderkonferenz vorgeschlagen, nur noch 1 Papiertuch zum Abtrocknen der Hände zu nehmen und andere Kinder eventuell daran zu erinnern
- Im nächsten Schritt, haben die Kinder überlegt, dass es besser wäre, wenn sie statt der Papiertücher Ihr eigenes Handtuch nehmen würden. Damit sie dieses besser benutzen können (weil es im Rucksack drin ist), haben die Kinder vorgeschlagen, dass sie es an den Karabiner am Rucksack hängen, dann ist es schnell erreichbar und hängt am/ im Rucksack.
- Upcyclingregal
Wir haben bei uns ein „Upcycling Regal“ installiert. Dort können die Eltern ihren „Müll“ direkt gemeinsam mit ihren Kindern einsortieren. Bis jetzt existieren unterschiedliche Kisten mit Plastik, Pappe/Papier, Kronkorken, Dosen, Knöpfe, Zeitungen usw.
Wenn wir etwas Bestimmtes mit den Kindern vorhaben, hängen wir einen Aushang aus und fragen in der Elternschaft, wer dieses oder jenes noch zu Hause hat.
Das Upcycling Regal wird demnächst in die Energieecke umziehen. Da es dort noch präsenter und leichter zugänglich für Kinder, Eltern sowie Erzieher ist. Es sollte immer mal wieder aktualisiert /aufgestockt werden . Bis jetzt kommt es sehr gut bei den Kindern an und die Kinder entwickeln tolle Ideen für das Weiter-verwerten von Müll.
- Klimaecke
Wir haben auf der Terrasse unseres Bauwagens eine Klimaecke eingerichtet. Dort finden die Kinder Materialien, die jederzeit zugänglich sind. Hier können sie Dinge ausprobieren, sich eigenständig mit der Thematik, nach ihren Bedürfnissen beschäftigen. Beispielsweise liegen zum Thema Wind Bücher über Windkraft, Wind und Wetter, Material zum Bauen von Windrädern und Hörspiele bereit.
- Müll in Perlen verwandelt
Wir haben mit den Kindern über die vorhandenen Kataloge gesprochen… die Kinder haben festgestellt, dass diese schnell in den Mülleimer wandern, weil sie nach dem Anschauen, nicht mehr gebraucht werden. Es wurde auch über das „Papier“ gesprochen: Wo kommt es her?
So überlegten wir, dass wir daraus auch etwas basteln könnten. Der Vorschlag, daraus Papierperlen zu drehen, fanden die Kinder toll und einige haben direkt mitgemacht und sehr ausgiebig und konzentriert Perlen gedreht. Hier hat außerdem Förderung in der Auge-Hand-Koordination stattgefunden, die Schere zu führen; festzustellen, dass sich Papier in eine Richtung leichter reissen lässt (Papierverlauf).
Als einige Perlen gedreht waren, durften die Kinder sich Ketten daraus herstellen. Die Perlen wurden sogar noch angemalt. Und dann waren sie sehr stolz auf das tolle Ergebnis…
und das gemeinsame Werk. Denn manche Kinder konnten auch die gedrehten Perlen der Anderen weiter nutzen und zu bunten Ketten fertig stellen.
- Wer bin ich… Gerade in der Eingewöhnungsphase aller Kinder im neuen Kindergartenjahr ist die eigene Rollenfindung ein großes Thema. Im Rahmen des Themas: „Wer bin ich“, haben die Kinder sich selbst aus Toilettenpapierrollen gestaltet. Im Morgenkreis und beim Basteln selbst wurde mit den Kindern über die Verwertung/ Weiterverarbeitung von „Müll“ gesprochen.
- Laternen
Da unsere Laternen mit echten Kerzen ausgestattet sein sollen, damit wir auf diesem Weg einen weiteren Schritt zur nachhaltigen Umweltfürsorge beitragen, haben wir überlegt, wie wir die Laternen, auch in der Bastelgestaltung mit dem Gedanken, der Umweltachtsamkeit umsetzen können.
So sind wir auf Dosenlaternen gekommen. Wir haben um gebrauchte „Dosen“ aus dem Familienhaus gebeten, um diese auf den Weg des Upcycling zu bringen. Die Dosen wurden dann verziert. Mit einem Nagel wurden Löcher in die Dosen geklopft, sie wurden bemalt und beklebt und es sind ganz tolle Tiger, Prinzessinnen, Fledermäuse und sogar LKW´s sind entstanden.
- Wir haben den Caterer kontaktiert, dass das Besteck nicht mehr mit 3-4 Schichten Frischhaltefolie eingewickelt wird, sondern wir eine Kiste mit Deckel zur Verfügung stellen, damit auf diesem Weg Müll reduziert werden kann. Die bisher geschickte Frischhaltefolie haben wir aufgewickelt und werden sie bei Bedarf nochmal nutzen.
- Lavaerde : Zum Händewaschen sind wir von flüssiger Seife, die nicht nur nicht so gut abbaubar ist, sondern auch in Plastikbehältern abgefüllt gekauft wird, auf voll abbaubare Lavaerde umgestiegen. Mit den Kindern sprechen wir regelmäßig darüber, damit sie verstehen, warum die „komische“ Lavaerde, wie die Kinder sie häufig nennen, besser für unsere Umwelt ist.
- Einkauf
Gemeinsam mit den Mittelkindern und Vorschulkindern sind wir zum Einkaufen in den 2 km entfernten Supermarkt gegangen. Auf dem Hinweg zu Fuß haben wir über unseren Einkaufszettel gesprochen.
Wir haben für unseren gemeinsamen Tag gesundes Frühstück und saisonales Mittagessen eingekauft.
Wir haben Müsli mit viel Obst, Joghurt, Quark, Milch, Nüsse, Sonnenblumenkerne und Orangensaft eingekauft. Das alles für viel Energie, die wir für einen kalten kommenden Montag brauchen. Und wir haben für unser Mittagessen viel Gemüse für die gesunde Kürbissuppe eingekauft.
Der Rückweg war sehr anstrengend, da wir die Tüten mit unserem Einkauf tragen mussten. (Denn bei unserem ersten Einkaufsbesuch haben wir an nichts gedacht!! Wir haben keine Rucksäcke oder Stoffbeutel mitgenommen.)
Wir haben außerdem bewusst NOCH NICHT auf die Verpackung und damit den Müll aufmerksam gemacht, den wir durchunseren Einkauf verursachen… das wollten wir uns für unseren gemeinsamen Tag aufheben…
Wie ärgerlich, dass immer wieder Müll im Wald liegt. Und sogar richtig Unrat abgeladen wird. Wir haben öfter die Müllzangen dabei und sammeln den Müll im Wald ein.
Diesmal haben wir eine ganze Woche intensive den Wald aufgeräumt. Jeden Tag sind wir los gezogen und waren mit Handschuhen, Müllzangen und Mülltüten ausgestattet.
Am Kindergarten haben wir Bilder gestaltet, um sie im Wald aufzuhängen und darauf aufmerksam zu machen, wo Mülltonnen sind und dass diese benutzt werden sollten. Außerdem haben wir große Figuren gebaut, die wir aufgestellt haben. Für die Aktion haben wir auch die Presse eingeladen, in der Hoffnung, dass noch mehr Menschen darauf aufmerksam gemacht werden, dass es wichtig ist den Müll nicht unachtsam irgendwo liegen zu lassen!
Im Internet sind wir auf ein kleines Bilderbuch gestoßen das heißt: The Problem of Plastic.
Nachdem wir das große Glück hatten, 40 von diesen kleinen Büchlein zu bekommen, haben wir dieses Buch nach unserer großen Müllsammelaktion den Kindern überreicht.
Außerdem haben die Kinder Buntstifte von zu Hause mitgebracht, diese wurden gemeinsam gespitzt und gebündelt und an die Macher des Büchleins geschickt. Denn die Büchlein werden mit Buntstiften in vielen Ländern verteilt, damit die Kinder auf die Wichtigkeit, Plastik zu vermeiden, aufmerksam gemacht werden.
- Stiftebox aus Toilettenpapierrollen gebastelt.
Wir haben uns für unterwegs aus Toilettenpapierrollen schöne Behälter für unsere Buntstifte gebastelt.
- Haargummis aus alten Strumpfhosen: Es entstehen Haargummis aus alten Strumpfhosen: Die Kinder haben sich in „Ihrer“ Klimaecke überlegt, dass sie sie mit Eicheln, Muscheln und Holzperlen verzieren wollen.
- Steckenpferde: Wir basteln Steckenpferde aus alten Socken und verknoteter Wolle, die wir vor dem Müll gerettet haben. Für die ausgestopften Sockenpferdeköpfe, haben die Kinder sich passende Stöcke im Wald gesucht und somit Ihr eigenes Pferdchen fertig gestellt.
- Mäppchen: Aus Kaffeeverpackungen und Tetrapacks wurden mit einem Reisverschluss Stiftebeutel und kleine Taschen gebastelt
- Aus Tetrapacks haben wir uns Portemonnaies gebastelt.
- Igelfarbenspiel: Wir haben in halben Baumscheiben mit den Kindern kleine Löcher gebohrt. Die Kinder haben dann kleine Äste gesucht, zurecht gesägt und in verschiedenen Farben angemalt.
Wir haben dann einen kleinen Holzwürfel in den passenden Farben angemalt.
So ist ein schönes Farbenzuordnungsspiel entstanden.
Super, wir konnten Olga und Gregor vom „Tante Olga“ Unverpacktladen in Köln für einen Workshop/ Informationsabend bei uns im Kindergarten, gewinnen. Nachdem dazu natürlich unsere Eltern eingeladen wurden, haben wir auch Plakate verteilt und auch Einladungen über E-Mail gestreut… denn es ist so wichtig, viele Menschen für kleine, erste Schritte zu gewinnen.
- Muttertag: Wir haben mit den Kindern Seife selbst hergestellt.
- Vatertag: Es wurden Seifenschafen aus Ton hergestellt. Hierbei haben wir Buchenblätter als Vorlage genommen und die Blattadern in den Ton gedrückt. Anschließend haben wir sie mit dem Messer ausgeschnitten… und vielleicht wird ja jetzt öfter ein Stück Seife (ohne Verpackung und Zusätze genutzt
- Lippenbalsam: Als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit haben wir mit den Kindern aus Kokosöl, Pflanzenöl und Bienenwachs Lippenbalsam selbst hergestellt und in kleine Gläser gefüllt.
- Pfefferminzmarmelade: Pfefferminz wächst in unserem Kräuterbeet sehr zahlreich, bevor wir es einfach „jäten“ wollten wir es natürlich nutzen. Also haben wir einen kräftigen Tee gekocht und anschließend leckeres Pfefferminz-Gelee daraus gemacht.
- Knoblauchrauken-Öl: In unserem Wald wächst sehr viel Knoblauchrauke. Also haben wir sie einfach mal genutzt.
Wir sprechen viel mit den Kindern über giftige Pflanzen und ungiftige Pflanzen und den Umgang damit. Dann haben wir Knoblauchrauke gesammelt, gewaschen und in Pflanzenöl eingelegt. Das sieht nicht nur toll aus, sondern schmeckt auch noch gut.
- So große Rhabarberblätter… daraus haben wir eine Vogeltränke aus Beton hergestellt. Die Blattadern sehen einfach toll aus!
Wo entsteht bei uns noch viel Müll? Muss dieser sein oder können wir ihn vermeiden?
Da sind uns die Feuchttücher aufgefallen… das Feuchttuchpapier selbst und die Verpackung.
Wir konnten eine tolle Entdeckung machen, die auch Kindergartentauglich ist. Wir haben eine Zewa-Papiertuchrolle in der Hälfte durchgeschnitten, in einem verschließbaren Eimer, mit abgekochtem Wasser, -gemischt mit Kokosöl-übergossen. Und schon sind die Feuchttücher für unterwegs fertig!!
Finkens Garten
- Mit den Vorschulkindern und Mittelkindern haben wir Finkens Garten besucht.
Hier haben unsere Wichtel sehr schnell eine Kiste mit Fallobst gefunden und waren sich einig: „Iiiiiiigh, vergammelte Äpfel“; wir Erzieher haben direkt einige Äpfel mitgenommen und für die Kinder unterwegs aufgeschnitten. Alle Kinder haben sehr überrascht, die vermeintlich „vergammelten Äpfel“ gegessen und festgestellt, dass die Äpfel ganz unterschiedlich schmecken. Und zwar nicht wegen den Dellen, sondern, weil es unterschiedliche Sorten waren. Alle Kinder waren sich einig, dass die Äpfel auch mit den „Dellen“ (wir haben es als „blaue Flecken“ noch genauer erklärt) sehr lecker schmecken. Auf der Streuobstwiese haben wir später noch ganz viele Äpfel eingesammelt. Hier haben die Kinder auch gelernt, dass das Fallobst auch für die Tiere eine tolle Nahrungsquelle ist.
In der Einrichtung haben wir am nächsten Kindergartentag auch noch einen Apfelkuchen aus den Fallobstäpfeln gemeinsamen gebacken. Außerdem haben wir nochmal über die Erfahrung: Fallobst – zuerst gedacht, es wären „vergammelte Äpfel“ , dann folgte die nächste Erfahrung: die Erkenntnis, dass sie sehr lecker waren, in der Kinderkonferenz darüber gesprochen und auch darüber, warum diese Äpfel eigentlich so besonders waren und was normalerweise ganz oft mit solchen Äpfeln passiert.
Außerdem haben wir dazu auch im Kindergarten noch die Geschichte vom „schönen und dem hässlichen Apfel“ gelesen, in der die Wichtel erfahren haben, das ein „hässlicher Apfel“ meist viiiiiiel mehr Vitamine enthält und „gesünder gelebt“ hat.
Im Finkens Garten konnten wir noch viele weitere Pflanzen, auch viele Kräuter intensiv kennen lernen und mit allen Sinnen erfahren.
Wir haben mit den Äpfeln, die nicht mehr genießbar waren, Apfeldrucke gemacht. Hier konnten die Kinder erleben, dass man selbst mit Dingen, die auf den 2. und 3. Blick nicht mehr zu verwerten sind, doch noch etwas Schönes machen kann.
Kürbisfeld
- Mit einer Gruppe von Kindern haben wir einen Ausflug ins Kürbisfeld gemacht; dort gab es viele Kürbisse, die der Bauer nicht mehr verwenden möchte, da sie zu klein, zu schrumpelig oder nicht „schön“ genug für den Supermarkt sind. Deshalb haben wir nach Absprache mit dem Bauern Zierkürbisse dort mit den Kindern einsammeln dürfen. Wir haben mit den Kindern darüber gesprochen, was mit den Kürbissen passiert wäre.
Anschließend haben wir daraus kleine Teelichter gebastelt und auch hier wieder in vielen Teilbereichen Fördermöglichkeiten umsetzt (gerade das Schnitzen ist für viele mit einer „gar nicht so einfachen“ Augen-Hand-Koordination verbunden und mit großer Konzentration verbunden)
Aus den Zierkürbissen haben wir außerdem noch Herbstfiguren gebastelt. Dafür wurden Stoffreste und Wollreste verwendet. Unsere Wichtel waren sehr stolz auf Ihre Figuren.
Elternabend
Auch bei unserem Elternabend sollte unser Klima Projekt einfließen. Also haben wir uns ein Spiel ausgedacht: ein Bohnenspiel. Wir wollten mit diesem Spiel verschiedene Gewinnergruppen ermitteln. Eine Gruppe durfte mit den Kindern Gemüse nachhaltig, für unseren selbstgebauten Kaufladen herstellen und eine Gruppe durfte Schattenfiguren für ein Energietheater herstellen.
Das Spiel haben wir natürlich vorher im Kindergarten mit den Kindern hergestellt und gespielt.
Besuch im Gemüseladen
Mit den Waldwichteln haben wir den Gemüseladen im Ort nebenan besucht. Die Kinder sollten sich ein Gemüse aussuchen, welches sie gar nicht gerne essen. Jedes Kind hat sein Gemüse alleine eingekauft und bezahlt. Es wurde über regionales Gemüse gesprochen und darüber wie weit Gemüse reisen muss, wenn wir kein saisonales Gemüse kaufen.
Aus dem gekauften Gemüse wurden tolle Rezepte gekocht und die Kinder haben sich getraut die verschiedenen Gemüsesorten zu probieren und somit vielleicht auch festzustellen, dass es doch gut schmecken kann, wenn es anders zubereitet ist. Alle Kinder haben zum Abschluss eine Urkunde bekommen, auf der sie alle Gemüsesorten bildlich aufgeklebt haben, die sie in dem „Gemüseprojekt“ probiert haben.
Die Kinder waren sehr stolz auf Ihre Urkunden.
Ein paar Tage später haben wir einen Kaufladen gebaut und Gemüse gebastelt. Und auch unsere Waldwichteleltern haben Gemüse mit ihren Kindern zu Hause gebastelt und so unseren Kaufladen gefüllt.
Saisonales Gemüse:
Wir haben mit den Kindern aus Zeitungspapier und Leim eine große Erdkugel gebaut. Dabei wurde von den Kindern festgestellt, dass die Erde rund ist und unsere gebastelte Erde noch viereckig… gemeinsam wurde der Erdball in eine rundere Form gebracht und anschließend gemeinsam angemalt. Die Feinheiten der Kontinente haben wir ohne die Kinder gemalt.
Mit den Kindern haben wir während des Frühstücks über die verschiedenen Kontinente gesprochen. Einige Merkmale wurden gezeigt. Und mit kleinen Stöckchen haben wir die Entfernungen von Urlaubsorten aufgezeigt. Wie lange fährt man mit dem Auto von dem gezeigten Stöckchen in „Deutschland“ bis zu dem gezeigten Stöckchen, auf dem Stiefel in „Italien“. Ein Kind hat geantwortet: „Das war sehr sehr lang und sooooo langweilig“ . Wir haben erklärt, dass man mit dem Auto mindestens 10 Stunden dorthin fährt. Danach haben wir ein Stöckchen nach Asien „gesteckt“ und die Kinder gefragt, was sie meinen, wie lange man bis dahin braucht? Einige Kinder haben angefangen zu „messen“ und geantwortet: „mindestens 100 Stunden“. Danach wurde erklärt, das man mit einem Flugzeug über einen Tag nach Asien fliegt. Wir sprachen dann , um den Kindern die Reation zu verdeutlichen, über die Flugzeit bis zu einem Urlaubsort nach Spanien.
Unsere Waldwichtel haben verstanden, dass unsere Bananen, die wir hier in Deutschland essen, eine sehr weite Reise bis zu uns haben.
Dann wurde über verschiedenes Obst und Gemüse gesprochen. Welches Gemüse/ Obst kommt aus der Nähe? Welches Obst und Gemüse kann man sehr gut essen, weil es nicht weit reisen muss und somit unserer Umwelt etwas Gutes tut.
Der Klima-Luchs bei den Waldwichteln
Wir haben die Geschichte mit dem Klima Luchs angefangen und über den Klimawandel und das Treibhaus gesprochen. In diesem Rahmen wurde wieder die gebastelte Erdkugel miteinbezogen. Wo ist Norden und Süden? Wo ist der Nordpol, wo der kleine Eisbär herkommt? Wo ist der Südpol, wo die Pinguine leben? Und wo war nochmal der Stiefel? Italien? Und woher kamen nochmal die Bananen? Die Kinder wurden intensiv miteinbezogen. Sie durften dem Luchs Tim zeigen, was sie schon wissen.
Frühbeet
Wir haben uns ein kleines Gewächshaus zugelegt und gemeinsam mit den Kindern verschiedene Samen eingepflanzt: Gurkensamen, Radieschen, Salat, Schnittlauch, Kresse und Sonnenblumensamen.
Wenn wir wollen, dass es wächst, müssen wir es pflegen und uns darum kümmern. Gießen ist wichtig, aber auch ab und zu frische Luft rein lassen, damit alles gut wächst.
Unser Rhabarber hat seine ersten Keimlinge aus der Erde gestreckt. Also haben wir einen Versuch gewagt: Was passiert, wenn wir über den einen Keimling eine Plastikflasche stülpen und die andere frei lassen?
Wir haben gemeinsam mit den Kindern ein kleines Buch angelegt und regelmäßig die Größe gemessen. Die Flasche konnte aber gar nicht lange drauf bleiben, da unser Rhabarber schnell gewachsen ist.
Kräuter/ Gemüsebeet und Hochbeet
Wir haben alles für den Frühling vorbereitet: frische Erde und Kaffeesatz darunter gemischt. (denn das soll ja guter Dünger sein: also keine Chemie in den Boden!!) Auch die Eltern haben wir mit ins Boot geholt und gemeinsam alles für den Frühling und unsere pädagogische Arbeit vorbereitet.
Und schnell konnten wir beobachten, wie viele Pflanzen vom letzten Jahr wieder „aufblühen“/ gedeihen: Pfefferminz und Rosmarin waren schnell entdeckt, auch der Schnittlauch ist wieder gekommen. Dazu haben wir noch Basilikum gepflanzt und nach und nach die Gurken und den Salat aus dem Gewächshaus. Da wir gemeinsam die Pflanzen regelmäßig gießen, wächst alles ganz toll und wir ernten bereits die ersten Leckereien!
Wie wachsen eigentlich Kartoffeln?
Dieses Themas haben wir uns mit den Kindern auch angenommen… spannend… wo kommt die Kartoffel her und wie wächst sie? Warum bekommen die Kartoffeln im Keller, wenn es wärmer wird, so Knubbel und dann sogar kleine Keimlinge?
Wir haben sie eingepflanzt und jetzt haben wir mittlerweile schon große Kartoffelpflanzen und sind gespannt, wieviel Kartoffeln die Mutterkartoffel wohl wachsen lassen wird… Die ersten Blüten entstehen schon langsam und wir freuen uns jetzt schon, wenn wir den Schutz an der Scheibe mal zur Seite schieben können, um unter die Erde blicken zu können… wächst dort etwas?
Wurmhotel
Wir haben ein Wurmhotel gebaut. Dabei wurde mit den Kindern über Kompost und die tolle Arbeit der Würmer gesprochen. Unsere Waldwichtel waren mit Begeisterung dabei und haben nach der Fertigstellung, die einige Zeit gedauert hat, direkt Futter in das erste Zimmer gelegt. Es wurden natürlich auch über das gesprochen, was die Würmer gerne essen und was Ihnen gar nicht gut tut. Das Gemüse konnte schon etwas verrotten, bis die Würmer einziehen.
- Fideldidu –
Fideldidu ist ein kleiner Elf, der immer Umweltbeschützer braucht und sucht.
Fideldidu’s Motto:
Sei achtsam und wachsam, der Natur auf der Spur, sie zu pflegen und zu schützen, deine Verantwortung zu nutzen, gibt der Erde und dir viel Kraft, darum gib acht!
- Fideldidu singt tolle Lieder, die unsere Kinder gerne singen und hören. Über die Texte in den Liedern, habe sie nach einer Zeit, in unserer Klimaprojekte sogar schon festgestellt: „auch wir helfen ja der Umwelt, weil wir weniger Müll produzieren.“
- Experimente zu Wind- Vorschule
Vorschuleinheit : Experimente zum Thema Luft
Was ist Luft und wie kann man sie sichtbar machen?
Material: Papiertrinkhalme (umweltschonend), Schüssel mit Wasser, Stöcke, Blätter, Schnipsel, Luftballon
Die Kinder haben ausprobiert wie man Luft sichtbar machen kann. Dabei entstanden beispielsweise Blubberblasen im Wasser und die Waldblätter wurden angesaugt.
Wenn man durch den Trinkhalm gepustet hat, konnte man die Luft am Arm spüren.
Und als die Luft aus dem Luftballon entwischen ist, konnte man sie hören.
Wir haben die Luft mit vielen Sinnesorganen wahrgenommen.
Frische Luft
Material: Teelicht, Glas
Bei diesem Experiment haben wir herausgefunden, dass Feuer Sauerstoff braucht, um zu brennen. Als wir das Glas auf das Teelicht gelegt haben, wurde der Sauerstoffgehalt im Glas immer niedriger und somit ging die Flamme aus.
Fallschirm basteln
Material: Perlen, Schnur, Taschentuch
Wir haben herausgefunden, dass Luft wie ein Motor sein kann à wenn man Fahrrad fährt du der Wind von hinten kommt ist man schnell und dass sie gleichzeitig auch eine Bremse sein kann => Fahrwind von vorn
Beim Fallschirm haben wir herausgefunden, dass di e Luft als Bremse wirkt.
- Ein Königreich
In der Kinderkonferenz die Geschichten vom — Königreich, gelesen. Über die letzte Geschichte gesprochen, Lou die Handpuppe hat sich nochmal erzählen gelassen, was die Kinder noch von der letzten Geschichte wissen.
Anschließend die nächste Geschichte gelesen und über den Wind und seine „Kraft“ gesprochen.
Danach die Schatzkiste mit den tollen Edelsteinen bestaunt und alle Kinder durften intensiv die Steine fühlen.
Lou hat auch nochmal nach Meteorologen gefragt und was ist eigentlich der Klimawandel und ein Treibhaus.
Dabei wollen wir versuchen, dass die Kinder auch Hintergründe verstehen und nach und nach merken, wie es unserer Welt geht. Und damit wir gemeinsam auf den Weg kommen, wie wir unserer Umwelt, unserer Natur, unserm Klima helfen können.
- Vorschuleinheit : Experimente zum Thema Luft
Was ist Luft und wie kann man sie sichtbar machen?
Material: Papiertrinkhalme (umweltschonend), Schüssel mit Wasser, Stöcke, Blätter, Schnipsel, Luftballon
Die Kinder haben ausprobiert wie man Luft sichtbar machen kann. Dabei entstanden beispielsweise Blubberblasen im Wasser und die Waldblätter wurden angesaugt.
Wenn man durch den Trinkhalm gepustet hat, konnte man die Luft am Arm spüren.
Und als die Luft aus dem Luftballon entwischen ist, konnte man sie hören.
Wir haben die Luft mit vielen Sinnesorganen wahrgenommen.
Frische Luft
Material: Teelicht, Glas
Bei diesem Experiment haben wir herausgefunden, dass Feuer Sauerstoff braucht, um zu brennen. Als wir das Glas auf das Teelicht gelegt haben, wurde der Sauerstoffgehalt im Glas immer niedriger und somit ging die Flamme aus.
Fallschirm basteln
Material: Perlen, Schnur, Taschentuch
Wir haben herausgefunden, dass Luft wie ein Motor sein kann => wenn man Fahrrad fährt du der Wind von hinten kommt ist man schnell und dass sie gleichzeitig auch eine Bremse sein kann => Fahrwind von vorn
Beim Fallschirm haben wir herausgefunden, dass di e Luft als Bremse wirkt.
Bau einer Solaranlage aus Kapplasteinen
- Am 28.11. baute S. auf dem Außengelände im Freispiel eine Solaranlage, die er mir stolz präsentierte. Er erklärte mir, dass er nur noch Kabel legen müsse und dann kann die Anlage Strom erzeugen.
- Angebot zum Thema „LUFT“
Es war ein freiwilliges Angebot für alle Kinder.
Ich habe mit den Kindern Fallschirme gebaut die an einer dicken Holzperle befestigt waren.
Material:
Als Fallschirme benutzten wir, im Sinne der Nachhaltigkeit, gebrauchte Plastiktüten die wir zurecht schnitten.
Als nächstes brauchten sie noch Faden und eine bunte Perle.
Ausführung:
Während dem schneiden und knoten sprachen wir darüber das ein Fallschirm Luft braucht um sich auszubreiten und die Kinder unterhielten sich über Urlaube in denen sie Fallschirmspringer und Drachenflieger gesehen haben. Die einen springen vom Berg und die anderen aus dem Flugzeug.
Also..stellte ich fest,.. beide springen in die Luft und Luft kann uns tragen.
- meinte dann: „aber nur wenn du schnell bist“.
Unser Gespräch ging dann von Fallschirmen zu Heißluftballons die mit Feuer fliegen und vom Boden starten zu den Vögeln die auch langsam fliegen.
Da war mein Einsatz.
Seit einiger Zeit beobachten wir fast täglich die Wildgänse die in den Süden fliegen.
Ich erzählte Ihnen davon das es in diesem Jahr für viele Gänse die über uns hinwegflogen sind, ganz anders war als sonst.
Die Luft war zu ruhig. Zu ruhig so dass die Gänse ganz viel Arbeit hatten weil sie immer weiter mit ihren Flügeln schlagen mussten um zu fliegen.
Dies kostete sie viel Energie. Soviel, das sie ganz durcheinander flogen , Ihren Flug unterbrechen und vor Müdigkeit auf einem Feld landen mussten.
Die alte Frau die ihr Haus an dem Feld hatte, traute Ihren Augen nicht.
Das hatte es noch nicht dort gegeben
Es fehlte den Gänsen an Thermik.. Es gab keine Bewegung in der Luft.
Die Kinder hörten interessiert zu, einige wedelten mit den Händen um die Luft zubewegen..
Um uns herum standen kleinere Kinder die zuhörten und mit den Armen flattern.
Ihnen wurde ganz warm und wir konnten uns gut vorstellen wie es den Gänsen ging.
Als der erste Fallschirm fertig war wurde er ausprobiert und flog.
Die Geschichte der Wildgänse musste ich noch zweimal mit immer anderen Kindern erzählen und die Gespräche über Luft sind entfacht.
Eine Basis um weiter ins Thema einzusteigen.
- Angebot zum Thema „Luft“
Wir redeten noch einmal über unser Experiment beim Frühstück mit der ganzen Gruppe. B. erklärte den Kindern was wir gemacht haben und mit ein wenig Unterstützung stellten sie den Kindern die gleichen Fragen wie ich ihnen.
Auch sie wollten den Knall hören und sie stellten fest das Luft ganz schön viel Energie hat. So laut wie sie knallen kann.
Ich fragte sie ob Luft stark ist.
„Nein“
Aber es kann schwere Vögel tragen und Flieger gleiten lassen..
Wir bauten Papierflieger und ließen sie fliegen.
Die Kinder stellten fest das Luft ganz schön Spaß macht.
Sie geben ihr Wissen gerne weiter und erzählen zuhause davon und auch den anderen Wichtel werden informiert darüber das die Luft wichtig ist und wir sie schützen müssen. Sonst können keine Papierflieger mehr fliegen.